Steinmeier ist nun nach mehreren Anläufen heute endlich in Kiew. Müde spricht er am Bahngleis vor einer offenen Waggontür in die Mikrophone, aber sagt die richtigen Worte; und gut, dass er in der Ukraine ist.
Derweil zirkulieren die neuesten wilden Kremlbosheiten durch die Medien, da irrlichtert eine schmutzige Bombe, oder ein riesiger Staudamm, der gesprengt werden könnte, oder zuletzt jene Kinderschar, die ein in Russland wichtiger TV-Moderator gerne ersäufen würde in seinem Anflug altzaristischer Wut.